Musei e monumenti

HISTORISCHE DENKMÄLER UND INTERESSANTE MUSEEN ZU BESUCHEN
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Museen und Sehenswürdigkeiten

Vom Rincón de Ademuz bis nach Gandia und von Sagunt bis nach Ontinyent ist die Provinz Valencia voller historischer Denkmäler und interessanter Museen, die man besuchen kann.

Im Folgenden zeigen wir Comarca für Comarca eine Auswahl der bekanntesten:

Valencia und L’Horta

Allein der Gebäude- und Parkkomplex der Ciudad de las Artes y las Ciencias ist einen Besuch der Stadt Valencia wert. Innerhalb dieses Komplexes befinden sich das Wissenschaftsmuseum Príncipe Felipe, das meistbesuchte Museum der Stadt, und das Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas, beide mit mehr als einer Million Besuchern pro Jahr. L’Hemisfèric, Planetarium und eines der wenigen Gebäude in Spanien, in dem Filme im IMAX-Format ausgestrahlt werden, der Palau de les Arts, das Opernhaus der Stadt, der Umbracle-Garten und das multifunktionelle Gebäude Ágora, vervollständigen dieses architektonische Ensemble, das in nur wenigen Jahren zu einem Symbol der Stadt geworden ist.

Bezüglich der Museen ist das Museo de Bellas Artes San Pio V. (Museum der Schönen Künste) zu erwähnen, eine der bedeutendsten Kunstgalerien Spaniens mit Werken von Velázquez, Goya, El Bosco oder valencianischen Meistern wie Sorolla, Ribera oder Juan de Juanes, und das IVAM, das Museum für Moderne Kunst der Stadt, mit einer hervorragenden eigenen Sammlung und sehr interessanten Wechselausstellungen.

Das MUVIM, das Kulturzentrum La Beneficència (zu dem auch das Museum für Vor- und Frühgeschichte Valencias und das valencianische Museum für Völkerkunde gehören), das Fallas-Museum, das Archäologische Zentrum l’Almoina oder L’Iber, das größte Zinnsoldatenmuseum der Welt, sind weitere Beispiele für das vielfältige Museumsangebot der Stadt.

Das Angebot an Sehenswürdigkeiten ist ebenso reichhaltig. Bei einem Spaziergang durch die Straßen der Altstadt gibt es viel zu sehen: symbolträchtige Gebäude wie die Lonja de la Seda, sie gilt als eines der bedeutendsten gotischen Zivilbauten und gehört zum UNESCO-Welterbe, den Mercado Central im Jugendstil, mit fast 400 Ständen, an denen frische Produkte verkauft werden, die Kathedrale mit ihrem Glockenturm „Micalet“ oder die Kapelle Santo Grial, den Palacio del Marqués de Dos Aguas, ein Meisterwerk des Barocks und Sitz des Nationalmuseums für Keramik und Kunstschätze, oder die ehemaligen Stadttore, die Torres de Serranos und Quart. Der Plaza del Ayuntamiento, der Plaza de la Virgen, Plaza de la Reina und Plaza Redonda sind ein Muss für Besucher, die auf den vielen Terrassen, die sie umgeben, einen Drink genießen können. Religiöse Gebäude wie die Kirche San Nicolás de Bari mit ihren beeindruckenden Fresken, die erst kürzlich restauriert wurden, die Basilika der Virgen de los Desamparados, die Kirche San Juan del Hospital, das Kloster Santo Domingo oder die Kirche Santos Juanes sind ebenfalls empfehlenswerte Stationen auf jeder touristischen Tour durch die Stadt.

Das Kloster San Miguel de los Reyes, in dem sich heute die valencianische Bibliothek befindet, bietet Führungen an, bei denen einige Juwelen aus ihrer Sammlung ausgestellt werden. Nur 11 km von Valencia entfernt kann der Besucher das Kloster Puig de Santa Maria besichtigen, ein Bauwerk aus dem 13. Jh., an dem die Schlacht ausgetragen wurde, durch die König Jakob I. die Stadt Valencia eroberte.

Rincón de Ademuz

Zwei religiöse Gebäude sind vielleicht die symbolträchtigsten Sehenswürdigkeiten der Comarca: die Kapelle Nuestra Señora de la Huerta, das älteste Gebäude in Ademuz, das aus dem 13. – 14. Jh. stammt, und die Kirchenburg Nuestra Señora de los Ángeles in Castielfabib, auf einem Hügel mit Blick auf die Stadt gelegen, was ihr von außen eine eindrucksvolle Erscheinung verleiht.

La Serranía

In dieser Comarca gibt es Museen mit Bezug zur Paläontologie, wie das Paläontologische Museum von Alpuente, das eine interessante Sammlung von Dinosaurierfossilien enthält, und Museen, die sich auf die Bräuche und Traditionen der Region beziehen, wie das Ethnologische Museum von Alpuente oder die Almazara del Conde (eine alte Ölmühle) in Sot de Chera, die verschiedene Aspekte des Lebens und der Arbeit der Menschen in La Serranía zeigen.

El Camp de Turia

Die Stadt Llíria, Hauptstadt dieser Comarca, verfügt über ein reiches außergewöhnliches geschichtlich-kulturelles Erbe. Sie ist eine der wichtigsten historischen Städte der Comunidad Valenciana, in der Sehenswürdigkeiten wie die Kirche La Sangre, das Königliche Kloster San Miguel oder die verschiedenen iberischen Fundstätten, die sich in der Gemeinde befinden, sowie die Mausoleos Romanos und die arabischen Bäder hervorstechen. Lliría ist für ihre große musikalische Tradition bekannt: ihre beiden Musikvereine, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen, und ihre Musikgruppen, haben an zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben teilgenommen und gewonnen.

Andere Gemeinden in der Comarca, die sich durch ihr Kulturerbe auszeichnen, sind: Riba-Roja de Túria mit ihrer Burg und ihrem Schutzwall sowie die zum Museum ausgebaute westgotische Fundstätte Pla de Nadal und die Burg von Benisanó, die aus dem 15. Jahrhundert stammt und eine der best erhaltenen in der Comunidad Valenciana ist.

El Camp de Morvedre

Die historische Stadt Sagunt, deren erste geschichtliche Erwähnungen bis ins 3. Jh. v. Chr. zurückreichen, ist in dieser Comarca eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die Bedeutung des historisch-künstlerischen Ensembles ist unbestreitbar, wobei vor allem die Burg mit ihrer mehr als zweitausendjährigen Geschichte, das jüdische Viertel und natürlich das Teatro Romano hervorzuheben sind, in dem auch heute noch jeden Sommer Theatervorstellungen aufgeführt werden. Um den kulturellen Reichtum von Sagunt zu vervollständigen, wurden neue Museen eröffnet, wie das Via del Portico und das Domus dels Peixos.

In Torres-Torres gibt es einige gut erhaltenen arabischen Bäder, in denen die Besucher die verschiedenen Räume und die originalen Ziegel des Fußbodens bestaunen können.

L’Hoya de Bunyol

Diese Comarca, die international für die Ausrichtung von Veranstaltungen wie der berühmten Tomatina oder dem Motorrad-Grand-Prix der Comunidad Valenciana bekannt ist, bietet auch ein reiches Kulturerbe.

Die Burg von Buñol ist zweifelsohne die symbolischste Sehenswürdigkeit dieser Comarca. Die im 11. und 12. Jh. auf zwei Felsmassiven im Zentrum von Buñol errichtete Festung besteht aus zwei Anlagen, die durch künstliche Gräben getrennt sind.

Berühmt sind auch die Quellen Siete Aguas (nicht umsonst geben sie der Stadt ihren Namen, obwohl es in Wirklichkeit mehr als hundert sind). Die vielleicht bekannteste ist die Fuente de los Siete Chorros, mit mehr als einem Jahrhundert Geschichte, und die die Anwohner noch immer aufsuchen, um von ihrem Wasser zu trinken.

Requena-Utiel

Die gesamte mittelalterliche Umfriedung von Requena, bekannt als Barrio de la Villa, ist als geschütztes Kulturgut anerkannt. In diesem Viertel kann der Besucher den Torre del Homenaje, die Alcazaba oder das jüdische Viertel genießen, die Cuevas de la Villa, die Kirchen San Nicolás de Bari und Santa María und die Pfarrkirche Salvador besichtigen und durch die Straßen Cuesta de las Carnicerías, del Castillo oder über die Plazas de la Villa und del Castillo schlendern.

Diese Comarca ist auch für ihre Weine bekannt, die sowohl national als auch international ein wachsendes Ansehen genießen. In Utiel befindet sich das Weinmuseum der Comunidad Valenciana, in dem man einen Blick auf die Geschichte der Weine dieser Region werfen kann.

Valle de Ayora-Cofrentes

In Ayora, der Hauptstadt dieser Comarca, sind die Burg und ihr wunderbarer Panoramablick hervorzuheben, ebenso wie die iberische Siedlung Castellar de Meca, eine der wichtigsten der Provinz. Aufgrund der Orographie und der Grenzlage gibt es in der Region viele Burgen, wie z.B. die Burg von Chirel oder die Burg von Cortes de Pallás.

Interessant ist auch ein Besuch der Cueva de Don Juan in Jalance, eine der wenigen besuchbaren Höhlen der Provinz, die zweifellos beeindruckend ist.

La Canal de Navarrés

Dank des archäologischen Reichtums dieser Comarca gibt es Museen wie das Museo Colección Permanente Arqueológica von Enguera und das EcoMuseum von Bicorp. Zudem befinden sich in der Comarca mehrere Burgen, Kirchen und Paläste, von denen der Palast der Grafen von Cervellón de Anna hervorzuheben ist, der in ein Zentrum zur Verbreitung des Kulturerbes umgewandelt wurde.

La Ribera Alta

Die historische Stadt Alzira hat eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten und Museen, die einen Besuch lohnen: die maurischen Stadtmauern, das Barrio La Vila, das historische Zentrum der Stadt, das zum geschützten Kulturerbe erklärt wurde, in dem sich herrliche Gebäude wie das Rathaus aus dem 16. Jh. oder die Museen wie das MUMA (das Stadtmuseum) und das Fallas-Museum befinden.

Das Kloster La Murta ist vielleicht die symbolischste Sehenswürdigkeit der Gemeinde. Das zwischen dem 14. und 15. Jh. erbaute Kloster wurde zum geschützten Kulturerbe erklärt, was zu seiner Wiederherstellung beigetragen hat. Es ist Teil der Ruta de los Monasterios (Klosterroute), die durch fünf valencianische Klöster führt.

In der Umgebung von Carcaixent bietet die sogenannte Ruta de la Naranja (Orangenroute) interessante Beispiele des Industrie- und Kulturerbes: die praktische Architektur der alten Lagerhäuser und die traditionellen bäuerlichen Werkzeuge sowie Feldarbeitsgeräte, ausgestellt u.a. im „Magatzem de Ribera“. Seit einigen Jahren findet im Juni in Carcaixent die Messe Modernista statt.

In Algemesí bietet das Museu Valencià de la Fiesta eine interessante Reise durch die wichtigsten valencianischen Feste, mit besonderem Augenmerk auf die Feierlichkeiten der Mare de Déu de la Salut, die zum Immateriellen Weltkulturerbe erklärt wurde.

La Ribera Baixa

Bekannt für ihre attraktiven Strände und ihre Gastronomie, bietet die Comarca zudem interessante Kulturschätze. Genau neben einem seiner schönsten Strände, dem Faro de Cullera, befindet sich einer der ältesten Leuchttürme (faros) der Provinz aus dem Jahr 1858. Cullera hat zudem eine eindrucksvolle Burg und eine imposante Stadtmauer; ihr Turm Torre del Marenyet wurde zum geschützten Kulturgut erklärt.

Auch in den Gemeinden Corbera und Almussafes befinden sich zwei Türme (der arabische Turm der Kapelle San Miguel und der Torre Racef) von großem historischem Wert.

In Sueca ist die Pfarrkirche San Pedro Apóstol hervorzuheben, die romanischen Ursprungs ist, obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte umgestaltet und erweitert wurde. Beeindruckend sind auch das Haus-Museum Joan Fuster und der Wallfahrtsort Muntanyeta del Sants, der heute ein Kleinschutzgebiet für Pflanzen ist.

La Safor

Mit 26 Sehenswürdigkeiten, die zum geschützten Kulturgut erklärt wurden, ist die Comarca La Safor weit mehr als ein Reiseziel, das nur Sonne und Strand bietet. Der Herzogspalast von Gandia ist ein gutes Beispiel für dieses reiche Erbe: Seit dem 14. Jh. gilt er als eines der Juwelen der valencianischen Zivilarchitektur, verbunden mit der am weitesten verzweigten valencianischen Familie, die Borgias.

Zudem bietet diese Comarca eine Fülle an Türmen (torres) und Burgen (castillos): Castillo de Villalonga, Castillo de Borró in Rótova, el Castillo de Santa Ana in Oliva, la Torre de Alfauir, la Torre de la Vall de Tavernes in Valldigna…

Das 1298 gegründete Kloster Santa María de la Valldigna in Simat de la Valldigna ist ein hervorragendes Beispiel der valencianischen Gotik und der Überlieferung nach verantwortlich für den heutigen Namen der Region, die früher als Alfandech bekannt war; König Jaime II. von Aragon rief beim Durchqueren dieser Länder: Vall digna per a un monestir de la vostra religió -Würdiges Tal für ein Kloster Ihrer Religion-. Das Kloster ist Teil der Ruta dels Monestirs (Klosterroute), ein GR-Fernwanderweg von etwa 90 Kilometern, der es mit den Klöstern Sant Jeroni de Cotalba in Alfauir, Corpus Christi in Llutxent, Aguas Vivas in Carcaixent und La Murta in Alzira verbindet.

La Costera

Xàtiva ist eine historische Stadt, die zum erhaltungswürdigen geschichtlichen Ensemble an Bauwerken erklärt wurde, für die man sich Zeit mitbringen sollte. Erwähnenswert ist der wunderbare Panoramablick von der Burg, von dem aus man die ganze Comarca überblicken kann, sowie der Besuch des Museums l’Almodí, in dem das Porträt von Philipp V., der für das Niederbrennen der Stadt im 18. Jh. verantwortlich war, verkehrtherum hängt. Ein Besuch der Cova Negra, einer der wichtigsten archäologischen Fundstätten der Provinz, ist aufgrund ihrer historischen und landschaftlichen Bedeutung ebenfalls empfehlenswert.

In Moixent befindet sich dank der iberischen Stadt Bastida de les Alcusses, die wegen des großen archäologischen Wertes ihrer Funde zur historisch-künstlerischen Sehenswürdigkeit erklärt wurde, und der Stätte des berühmten Kriegers von Moixent, ein Überbleibsel der ältesten Geschichte der Comunidad Valenciana.

Ein Gang durch die Räume der Burg Montesa führt die Besucher zurück in die Zeit des Ordens von Montesa, der von König Jakob II. im 14. Jh. gegründet wurde. Obwohl das Gebäude 1748 von einem Erdbeben betroffen war, können einige Räume der Burg, die zum architektonisch-künstlerischen Denkmal erklärt wurden, besichtigt werden.

La Vall d’Albaida

Zum Abschluss des kulturellen Streifzugs durch die Provinz Valencia möchten wir noch zwei der best erhaltenden Beispiele der Zivilarchitektur erwähnen: Der Palast Milà i Aragó aus dem 15. Jh., der heute das Internationale Marionettenmuseum von Albaida beherbergt, und den Palau de la Vila in Ontinyent. Dieser Palast, der oberhalb des Alcázar Musulmán liegt, bewahrt noch Reste der alten mittelalterlichen Mauer.

In Albaida befindet sich auch das Haus-Museum von José Segrelles, einem der international bekanntesten valencianischen Maler.

Die Krönung des Besuchs ist ein Spaziergang durch die gepflegte Altstadt von Bocairent, wo sich die Iglesia de la Asunción und ihr prächtiges Pfarrmuseum mit Werken von Sorolla, Juan de Juanes, Ribalta und Segrelles befinden.